Selbstständig machen mit einer Pizzeria: Infos und Voraussetzungen

Wer Pizza bzw. die italienische Küche liebt und gerne kocht, kann aus dieser kulinarischen Leidenschaft eine Geschäftsidee bzw. ein Gewerbe machen und eine Pizzeria eröffnen. In diesem Ratgeber sollten die wichtigsten Infos und Voraussetzungen beleuchtet werden, um sich mit einer Pizzeria selbstständig zu machen.
 

Ausgangslage: Warum sich mit einer Pizzeria selbstständig machen?

Die persönliche Motivlage sowie die Finanzierung dieses Projekts sollten von Beginn an klar sein, um mit einer verbindlichen Ausgangslage rechnen zu können. In Deutschland gibt es fast 32.000 Pizzerien, die Gastronomie erwirtschaftet Umsätze von mehr als 65 Milliarden Euro. Nach den wirtschaftlichen Problemen rund um die Corona Pandemie haben sich Pizzerien bzw. Schnellrestaurants wieder erholt. Die Pandemie hat den Trend zur Bestellung von Essen nach Hause nachhaltig verstärkt, sodass eine Pizzeria auch abhängig vom Standort wohl nicht mehr ohne einen Lieferdienst auskommen wird.
 

Wie oft bestellen die Deutschen bei einer Pizzeria?

Statistische Daten zeigen, dass rund 20 Millionen Deutsche regelmäßig Essen bei Lieferservices bzw. Pizzerien bestellen, ein oder mehrere Mal pro Monat. Für die Selbstständigkeit mit einer Pizzeria spricht, dass es sich um das beliebteste Gericht bei Essensbestellungen handelt.

Keine Lust oder Zeit selber zu kochen ist das wichtigste Motiv für Kunden, bei einer Pizzeria zu bestellen. Letztlich können die konkreten Chancen am Standort nur nach einer umfangreichen Analyse bewertet werden, wobei vor allem die Konkurrenz zu beachten ist. Die 5. Pizzeria in einem 5 km Umkreis könnte es schwer haben, die bestehende Gewerbebetriebe in der Regel auf einen festen Kundenstamm zurückgreifen können.
 

Checkliste: Infos & Voraussetzungen für die Eröffnung einer Pizzeria

  • Gute Ausgangslage: Millionen Deutsche bestellen regelmäßig bei Lieferdiensten, die Pizza ist das beliebteste Produkt.
  • Ohne Standort- und Konkurrenzanalyse sowie ausgearbeitetem Businessplan sollte keine Pizzeria eröffnet werden.
  • Vor der Eröffnung einer Pizzeria ist ein Gewerbe anzumelden. Das ist auch bei einer nebenberuflichen Gründung, sofern dies bei einer Pizzeria überhaupt möglich ist.
  • Bei der Gewerbeanmeldung sind in der Regel ein aktuelles Gesundheitszeugnis, Hygienekenntnisse, finanzielle Unbedenklichkeit, Skizzen zu den Geschäftsräumen, eine Betriebsversicherung sowie ein polizeiliches Führungszeugnis nachzuweisen.
  • Sollen auch alkoholische Getränke verkauft werden, ist eine Konzession (Gaststättenerlaubnis) im Rahmen der Gewerbeanmeldung zu erwirken.
  • 7 oder 19 % Umsatzsteuer? Die komplexe Materie der Buchhaltung erfordert (ggf. externes) Fachwissen und intelligente Kassensysteme für die Pizzeria.
  • Je nach Standort wird eine Pizzeria ohne Lieferdienst nicht mehr funktionieren. Digitale Reichweite bzw. die Präsenz auf bekannten Plattformen ist daher auch angesichts nicht geringer Provisionen alternativlos.
  • Die Geschäftsidee, eine Pizzeria zu eröffnen, kann auch mit einer Auswanderung verknüpft werden.
  • Wer sich auf ein bewährtes System als Gründer / Unternehmer / Gewerbetreibender verlassen will, kann sich mit den Vor- und Nachteilen der Systemgastronomie befassen (Franchise).


Grundvoraussetzung: Businessplan für Pizzeria ausarbeiten

Bevor es an die formalen Voraussetzungen für den zu gründenden Gewerbebetrieb geht, sollten im Businessplan für die Pizzeria alle wesentlichen Geschäftsgrundlagen sorgfältig geplant werden. Erfahrungsgemäß stehen die folgenden Themen im Fokus:
 

Standort & Konkurrenz für die Pizzeria

Der Standort ist ein sehr erfolgskritischer Faktor für die Geschäfte mit einer Pizzeria. Ideal sind belebte Standorte mit viel Laufkundschaft und Unternehmen, Schulen oder Einrichtungen in unmittelbarer Nähe. Es versteht sich von selbst, dass es in einem gewissen Umkreis keine direkte Konkurrenz geben sollte. Bei dieser Bewertung sind auch Lieferdienste und deren Postleitzahlen zu beachten. So kann auch eine weiter entfernte Pizzeria je nach Liefergebiet unmittelbare Konkurrenz darstellen. Auch andere Imbissbetriebe und Dönerläden sind einzubeziehen.


Kundschaft / Zielgruppe der Pizzeria

In einer Studentenstadt oder in direkter Zentrumslage sollte es viel Laufkundschaft geben. Bei einem ländlichen und abgelegenen Standort kann es schwierig werden, eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen bzw. hohe Umsätze zu erzielen. Allerdings kann es in touristischen Gebieten durchaus eine Option sein, Urlauber oder Selbstversorger gezielt anzusprechen.

Die Zielgruppen können also je nach Standort unterschiedlich sein. Bei der Konzepterstellung sollte für das Marketing klar sein, wer der typische Kunde ist. Um sich einen lebendigen Eindruck zu verschaffen, können die potenziellen Kundenströme rund um das Ladengeschäft beobachtet werden, vor allem zu Stoßzeiten (mittags und abends). Je weniger Laufkundschaft vorbeikommt, desto strategisch wichtiger wird der Lieferservice für die Umsätze mit der eigenen Pizzeria sein.


Angebot & Lieferservice für Pizzeria ausrichten

Klar ist, dass es nicht nur Pizza und schon gar nicht nur eine Sorte geben sollte. Neben dem bekannten Standard sollte es auch hauseigene Kreationen mit fantasievollen, geschmacksanregenden Namen geben, die genussvolle Alleinstellungsmerkmale darstellen. Idealerweise haben Kunden auch die Option, sich Zutaten für individuelle Pizzakreationen selbst auszusuchen. Vegane, vegetarische oder Bio-Kreationen können das Angebot für eine große Zielgruppe schmackhaft machen, was auch für die Zubereitungsart gilt (z. B. ganz traditionell im Steinofen).

Je nach Zielgruppe, Standort und Gesamtkonzept können mit Pasta, Salaten, Baguettes, Fisch- und Fleischgerichten viele weitere Angebote auf der Speisekarte stehen. Da Frische für viele Kunden ein entscheidender Faktor sein, kann weniger auf der Speisekarte einer Pizzeria mehr sein. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht, da sich der Wareneinsatz so besser optimieren lässt


Finanzierung für Pizzeria: Wie viel Eigenkapital ist notwendig?

Nicht zu unterschätzen ist, dass für Umbaumaßnahmen und die Einrichtung einer Pizzeria schnell hohe Kosten im fünfstelligen Bereich anfallen können. Auch bei der Übernahme einer bestehenden Betriebes wird eine hohe Ablösesumme erforderlich sein. Insofern sollten Gründer eine gewisse Decke an Eigenkapital mitbringen. Eine pauschale Summe lässt sich nicht fixieren. Klar aber ist: Je mehr Eigenkapital Gründer für eine Pizzeria einbringen können, desto besser wird sich ihre Bonität bei der Kreditvergabe auswirken, insbesondere auch mit Blick auf die Konditionen. Ungeachtet dessen sollten bereits in einer frühen Phase sämtliche Fördermittel konsequent ausgeschöpft werden.


Online Marketing: Reichweite via lieferando.de und Co. sicherstellen

Nicht nur Flyer oder Zeitungsannoncen sollten auf die Pizzeria aufmerksam machen. Es wird von Beginn an strategisch sehr wichtig an, online mit einer suchmaschinenoptimierten Homepage und auf bekannten Lieferdiensten wie Lieferando oder pizza.de auffindbar zu sein.

Natürlich haben solche Mitgliedschaften durch Provisionen ihren Preis. Sie helfen aber nachweislich dabei, deutlich mehr Kunden zu gewinnen. Das Liefergebiet ist mit diversen Postleitzahlen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu konkretisieren. Macht es noch Sinn angesichts hoher Kosten, Bestellungen mehr als 10 Kilometer weit auszuliefern? Soll der Lieferservice für Kunden gratis sein? Wenn ja, erst ab einer gewissen Bestellsumme? All diese langfristig für den finanziellen Erfolg sehr wichtigen Fragen sollten vor der Eröffnung einer Pizzeria im Businessplan geklärt werden.

Richtig guten Businessplan schreiben


Voraussetzungen für Eröffnung einer Pizzeria: Gewerbeanmeldung

Bei einer Pizzeria handelt es sich eindeutig um einen Gewerbebetrieb. Alleine die professionelle Einrichtung der Geschäftsräume zeigt, dass es sich um eine dauerhafte, gewinnorientierte Tätigkeit handelt. Insofern wird vor der Eröffnung der Pizzeria ein Gewerbe anzumelden sein. Das ist in vielen Städten mittlerweile zeitsparend online möglich, Gründer sollten sich frühzeitig informieren. Auch wenn mit keinen unüberwindbaren Hürden bei der Gewerbeanmeldung für eine Pizzeria zu rechnen ist, sind je nach Leistungsspektrum weitere Voraussetzungen zu erfüllen.


Leistungsspektrum zeigt weitere Voraussetzungen bei Gewerbeanmeldung

Da mit frischen Lebensmitteln gearbeitet sind, sind ein aktuelles Gesundheitszeugnis (für alle Mitarbeiter) und Kenntnisse der Hygieneverordnung durch eine IHK-Schulung nachzuweisen. Die Geschäftsräume sind mit Skizzen nachzuweisen, die Anforderungen des Gesundheitsamtes sind mit Blick auf die Lagerung und die Zubereitung von Speisen zu erfüllen. Hier sollten sich Gründer fit machen und die Anforderungen genau umsetzen, denn im laufenden Geschäftsbetrieb sind jederzeit unangemeldete Kontrollen möglich.

Im Regelfall sind für die Gewerbeanmeldung für eine Pizzeria auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Finanzamt, eine Gewerbeversicherung und ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Falls abgesehen von Pizza und Co. auch alkoholische Getränke verkauft werden soll, ist im Rahmen der Gewerbeanmeldung eine Gaststättenerlaubnis zu erwirken. Es kommt im Einzelfall darauf an, wie viele Sitzplätze die Pizzeria innen und außen hat oder ob der Fokus klar auf dem Lieferdienst oder der Mitnahme von Speisen liegt.

Wer Alkohol verkaufen möchte, muss das Jugendschutzgesetz strikt beachten. In der Gastronomie ist auch das EU-weite Plastikverbot mit Blick auf Verpackungsmaterialien zu beachten. Es ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft zu weiteren Verschärfungen kommen wird.
 

Jugendschutzgesetz


Welche Steuern fallen für den Gewerbebetrieb (Pizzeria) an?

Jenseits des jährlichen Freibetrags von 24.500 Euro wird Gewerbesteuer abzuführen sein. Der hinterlegte Gewerbesteuerrechner zeigt mit beispielhaften Zahlen, wie hoch diese Abgabenlast sein kann. Auf die Umsätze ist Umsatzsteuer regelmäßig als durchlaufender Posten abzuführen. Die Kleinunternehmerregelung dürfte nur für die wenigsten Pizzerien in Frage kommen, da die Umsatzgrenze von 22.000 Euro in Jahr 1 von den meisten Betrieben übertroffen wird. Dann herrscht formal Pflicht, Umsatzsteuer auf die Umsätze zu erheben und bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung an das zuständige Finanzamt abzuführen.

Auf den einbehaltenen Lohn muss der Inhaber Einkommensteuer jenseits des jährlichen Freibetrags entsprechend der persönlichen Voraussetzungen zahlen. Beschäftigt die Pizzeria Mitarbeiter, sind deren Sozialversicherungsbeiträge wie der Lohn pünktlich zu überweisen. Verspätungen können ein teures Nachspiel haben!


Wie viel % Umsatzsteuer fallen für Pizza und Co. an?

Die Buchhaltung in der Gastronomie kann für unerfahrene Gründer in der Startphase komplex sein. Daher ist neben leistungsstarken Buchhaltungsprogrammen laut über einen Buchhalter nachzudenken.

Die Höhe der Umsatzsteuer richtet sich danach, wo die Speisen verzehrt werden und auch um welche Art es sich handelt. Vor Ort fallen für Pizza und Co. 19 % Umsatzsteuer an, bei der Lieferung sind es 7 % Umsatzsteuer. Getränke werden im Regelfall mit 19 % Umsatzsteuer berechnet. Bei Mischgetränken ist die Materie wiederum komplexer, hier kann z. B. der Milchgehalt entscheidend sein: Grundnahrungsmittel wie Milch und Wasser werden nur mit 7 % besteuert.

Hier wurden nur die Grundregeln angeführt! Es führt angesichts dessen kein Weg daran vorbei, sich im eigenen finanziellen Interesse für eine korrekte Buchhaltung mit der Materie zu befassen.

Link Ab wann ist Steuerberatung sinnvoll? https://www.selbststaendig.de/ab-wann-brauche-ich-steuerberater


Die Kasse der Pizzeria soll klingeln: Aber welche?

Nicht nur die unterschiedliche Besteuerung, sondern auch gesetzliche Anforderungen an Kassensysteme machen eine funktionale Wahl erforderlich. Betreiber einer Pizzeria sollten unbedingt in ein intelligentes All-in-one-Kassensystem investieren, mit dem sich alle formalen bzw. steuerlichen Anforderungen erfüllen lassen. Wirklich jeder Verkaufsvorgang wird über das Kassensystem abgewickelt, daher sollte an dieser entscheidenden Stelle nicht gespart werden. Die meisten Kunden werden das bargeldlose Zahlen als Option auch im Ladenlokal stillschweigend voraussetzen, bei Bestellungen über Lieferdienste können Kunden aus diversen Optionen wählen.


Wie viel Umsatz bringt eine Pizzeria an einem Tag?

Solche Rechenspiele sollten bereits im Businessplan mit realistischen Zahlen zu finden sein. Laut Statistik können Pizzerien in Deutschland je nach Größe und Standort bis zu 1.000 Euro Umsatz am Tag erwirtschaften. Viel am Ende des Tages übrig bleibt, hängt natürlich von der individuellen Kostenstruktur ab. Personal, Lieferdienst, Autos, Versicherungen, Miete und vor allem Energiekosten stehen diesen Einnahmen gegenüber, sodass unterm Strich deutlich weniger als 1.000 Euro als Gewinn übrig bleiben.

Statistische Auswertungen zeigen, dass die Gewinnmarge von Pizzerien sich meistens zwischen 20 und 30 % bewegt. Mit dieser Orientierung lassen sich aus Einnahmen potenzielle Gewinne errechnen.


Was bleibt von einer Pizza als Gewinn übrig?

Machen wir es mit Blick auf das Hauptprodukt noch konkreter! Wer sich über Lieferdienste wie pizza.de vermarktet, muss mit einer Provision von meistens über 10 % rechnen. Gehen wir von einem Pizzapreis von 10 Euro aus, fallen 1,40 Euro sofort nach Ausdruck des Bestellbons weg. Die Zutaten summieren sich je nach Qualität auf mindestens 1,50 Euro auf, für alle Fixkosten von Personal bis Energie können bis zu 4 Euro je nach Kostenstruktur anfallen. Wenn dann auch noch die Umsatzsteuer als durchlaufender Posten herausgerechnet werden, bleiben nur gut 2 Euro Gewinn pro Pizza.

Das zeigt, wie viele Pizzen bzw. Gerichte verkauft werden müssen, um einen ausreichenden Tagesgewinn zu erzielen. Das, was sich für Kunden wie ein hoher Preis anfühlt, kann für den Betreiber in Wahrheit am unteren Ende kalkuliert sein. Hier zeigt sich, wie wichtig und heikel zugleich die Preise für eine Pizza sind. Denn für Kunden macht es einen großen Unterschied, ob die psychologisch bedeutsame Marke von 10 Euro pro Pizza oder Gericht überschritten wird.


Was passiert mit der Krankenversicherung als Pizzeria-Inhaber?

Wer eine Pizzeria eröffnet und sich selbstständig macht, wird zum Gewerbetreibenden bzw. Unternehmer. Durch diesen Status ist es möglich, in die private Krankenversicherung zu wechseln und einen maßgeschneiderten Gesundheitsschutz zu genießen. Anders als in der GKV, sind Gesundheitsrisiken, eine Gesundheitsprüfung und der gewählte Leistungsumfang für die Höhe der Beiträge entscheidend, nicht der Verdienst!

Wer als Alternative freiwillig versichert in der GKV bleiben will, wird regelmäßig den Verdienst mit Steuererklärungen nachweisen müssen. Die wichtigste Erkenntnis an dieser Stelle ist, dass durch den Schritt in die Selbstständigkeit mit einer Pizzeria Wahlfreiheit bei der Krankenversicherung besteht. Es herrscht auch Krankenversicherungspflicht in Deutschland, für ein System müssen sich Betreiber einer Pizzeria also entscheiden.
 

Krankenversicherung nach Gewerbeanmeldung


Welche Versicherungen brauche ich für eine Pizzeria?

Grundsätzlich sind im Gastronomiegewerbe eine Betriebshaftpflichtversicherung (inkl. Umwelthaftpflicht) sowie eine Inhaltsversicherung zu empfehlen. Denn Geräte und Einrichtung sind für die Leistungserbring unabdingbar und kosten tausende Euro.

Je nach Umfang und Art des Geschäftsbetriebs können auch eine Ertragsausfallversicherung, eine Glasversicherung, Elektronik- oder Transportversicherung sinnvoll sein. Der Wagen für die Auslieferung braucht eine leistungsstarke Versicherung, gerade auch Leasingfahrzeuge. Kosten und Nutzen sollten mit Blick auf das konkrete Geschäftsmodell bemessen werden, nicht jede sinnvolle Versicherung ist zwingend notwendig.


Fazit / Perspektiven zur Selbstständigkeit mit einer Pizzeria

Die Voraussetzungen, eine Pizzeria zu eröffnen und sich mit einem Gewerbe selbstständig zu machen, sind hier nicht zuletzt dank Checkliste kompakt beleuchtet worden. Die Hürden sind vergleichsweise gering, für geschäftlichen Erfolg mit Nachhaltigkeit ist aber eine fundierte Planung notwendig. Insofern ist es keine gute Idee, ein Gewerbe für eine Pizzeria ohne ausgereiften Businessplan anmelden zu wollen. Genauso, wie ein perfekter Pizzateig ruhen und reifen sollte, sollte auch ein Businessplan nicht überstürzt werden.
 

Im Ausland selbstständig machen mit einer Pizzeria (Gastronomiebetrieb)?

Alle Voraussetzungen gelten natürlich auch, wenn im Zuge einer Auswanderung eine Pizzeria im Ausland eröffnet werden soll. Hier gilt es, arbeitsrechtliche Voraussetzungen (Visum als Stichwort) und alle formalen Voraussetzungen rund um die Geschäftsanmeldung je nach Zielland frühzeitig für wünschenswerte Planungssicherheit in Erfahrung zu bringen.
 

Selbstständig machen mit Franchise - Pizzeria bzw. Systemgastronomie: eine Alternative?

Als strategische Alternative für die Eröffnung einer Pizzeria wären noch die Systemgastronomie bzw. Franchiseangebote zu prüfen, von denen es auch im Bereich Pizza und Co. einige gibt. Die Vorteile, sofort auf ein funktionierendes System zurückgreifen zu können, haben ihren Preis. Nicht nur geldlich gesehen, sondern vor allem auch mit Blick auf unternehmerische Freiheiten und Gestaltungsoptionen. Insofern muss jeder Gründer die Vor- und Nachteile eines Franchisesystems für sich genau gewichten.

 

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